Bogotá ist die Hauptstadt von Kolumbien und zählt zu den größten Städten Südamerikas. Mit einer geschätzten Bevölkerung von 7,6 Millionen Menschen ist sie auch die größte Stadt des Landes. Sie liegt im Zentrum des Landes, im Andenhochland auf einer Höhe von 2.640 Metern über dem Meeresspiegel. Die Geschichte von Bogotá reicht bis in die präkolumbianische Zeit zurück, als es von den Muisca, einem indigenen Volk, bewohnt wurde. Im Jahr 1538 wurde die Stadt von den Spaniern unter dem Namen Santafé de Bogotá gegründet und war lange Zeit ein wichtiges Zentrum für die spanische Kolonialmacht. Im Laufe der Jahrhunderte hat sich die Stadt zu einem wichtigen kulturellen und wirtschaftlichen Zentrum Lateinamerikas entwickelt. Bogotá ist für seine reiche kulturelle Szene bekannt und beheimatet zahlreiche Museen, Theater und Musikveranstaltungen. Besonders bekannt ist die Stadt aber auch für ihre farbenfrohen Graffiti-Kunstwerke, die überall in der Stadt zu sehen sind. Eines der bekanntesten Wahrzeichen von Bogotá ist der Berg Monserrate, der über der Stadt thront und einen atemberaubenden Blick auf das Stadtgebiet bietet. In den letzten Jahrzehnten hat Bogotá einen bemerkenswerten Wandel durchgemacht und gilt heute als eine der sichersten und fortschrittlichsten Städte Südamerikas. Sie ist auch Sitz der kolumbianischen Regierung sowie zahlreicher multinationaler Unternehmen und hat sich zu einem wichtigen wirtschaftlichen und politischen Zentrum der Region entwickelt.